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Der jüngste Zwischenfall zwischen den USA und dem Iran wird von vielen Marktbeobachtern mit Sorge verfolgt. Entgegen vieler Erwartungen vertritt der bekannte Wedbush-Analyst Dan Ives eine optimistische Sichtweise: Er deutet die jüngsten Ereignisse als einen entscheidenden Wendepunkt, der Technologieaktien einen kräftigen Aufwind bescheren könnte, da geopolitische Spannungen nachlassen. Die anfängliche Marktreaktion fiel zudem überraschend verhalten aus: Die Wall Street zeigte sich kaum verändert, und der DAX verzeichnete nur minimale Verluste. 

"Kein Beginn eines Krieges, sondern das Ende eines Unsicherheitsfaktors" 

Obwohl Ives' Einschätzung zunächst überraschen mag, ist sie doch eindeutig: Er postuliert, dass der US-Angriff von den Märkten als eine Art Entlastung wahrgenommen wird. Der Analyst sieht das nukleare Bedrohungsszenario als beseitigt an, was einen lange bestehenden geopolitischen "Overhang" auflöst. Dieser Abbau von Unsicherheit sei besonders vorteilhaft für Technologie- und Wachstumswerte. Ives fasst seine Sicht zusammen: Es handele sich nicht um den Beginn eines Konflikts, sondern um das Ende eines Unsicherheitsfaktors für die Märkte. 

Rückenwind für Nvidia & Co? 

Aus Ives' Sicht markiert der Luftschlag einen entscheidenden Wendepunkt, der eher eine Beruhigung der Lage als eine weitere Zuspitzung andeutet. Der in den letzten Jahren aufgebaute nukleare Druck durch iranische Kapazitäten sei nun gemindert. Dies führe zu einer Neubewertung des geopolitischen Risikos durch institutionelle Investoren, die nun mit mehr Zuversicht agieren könnten. Ives' Fazit: Die Iran-Thematik sei nun "im Rückspiegel". Diese Einschätzung findet an den Märkten Anklang, auch wenn sie nicht einstimmig geteilt wird. Die relative Stabilität von Öl- und Goldpreisen deutet ebenfalls darauf hin, dass viele Marktteilnehmer die Gefahr als begrenzt einstufen. Hinzu kommt ein günstiges makroökonomisches Umfeld: sinkende US-Inflationszahlen und die Aussicht auf vorsichtige Zinssenkungen der Fed bis Jahresende – Faktoren, die traditionell wachstumsorientierte Technologiewerte begünstigen. 

Noch keine Entwarnung – aber möglicherweise ein neuer Fokus 

Die führenden US-Tech-Konzerne, von Microsoft bis zu den KI-Schwergewichten wie Nvidia, befinden sich laut Ives bereits in einer "Goldlöckchen-Phase", die optimale Bedingungen für weiteres Wachstum bietet. Die nun eingetretene geopolitische Entspannung wirke dabei als zusätzlicher positiver Impuls. Für den Fall einer iranischen Gegenreaktion prognostiziert Ives zudem eine erhöhte Nachfrage nach Cybersecurity-Aktien. Dennoch birgt die Situation weiterhin Risiken. Zudem ist die langfristige Stabilität der Straße von Hormus, eines fundamentalen Passes für den internationalen Ölhandel (etwa 20% des globalen Angebots), weiterhin fraglich. Jede Intensivierung der Aktivitäten des Iran oder seiner Verbündeten, beispielsweise im Jemen oder Libanon, könnte die geopolitische Lage schlagartig eskalieren lassen und erhebliche Auswirkungen auf die globalen Märkte haben.

 

Nach der in der Nacht verkündeten Waffenruhe zwischen Israel und dem Iran stehen die US-Futures auf grün, während die Ölpreise zweistellig fielen. 

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