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Der bekannte Psychologe und Bestsellerautor Jordan Peterson hat sich in einem seiner jüngsten Podcasts positiv zur Technologie hinter Bitcoin geäußert und somit die laufende Debanking-Debatte weiter angefacht. Inmitten von Diskussionen um den Übergang der Macquarie Bank zu einem rein digitalen System bis November 2024 und der schrittweisen Einstellung von Diensten wie Bargeld-, Scheck- und Telefonzahlungen sieht Peterson in Kryptowährungen wie Bitcoin eine mögliche Lösung für die sich abzeichnende Finanzlücke. 

Peterson, der sich in der Vergangenheit nicht als Krypto-Enthusiast hervorgetan hat, äußerte in dem Podcast seine Faszination für das Potential von Bitcoin als "nicht korrumpierbare Sprache für Wert, die besser ist als Gold". In einer Diskussionsrunde mit Krypto-Experten wie John Vallis, Gigi, Richard James und Robert Breedlove wurde die Vielzahl an Vorteilen der Kryptowährung betont, darunter ihre Transparenz und Dezentralisation, sowie die Widerstandsfähigkeit gegenüber Inflation und Unmöglichkeit des Hacks oder Diebstahls. Ein wichtiger Aspekt war auch die Unabhängigkeit von einer zentralen Instanz, was in Anbetracht der Entwicklungen im traditionellen Bankensystem als besonders relevant betrachtet wurde. 

Doch trotz der vielversprechenden Aussichten kamen auch Gegenstimmen auf. Einer der prominentesten Kritiker ist der republikanische Präsidentschaftskandidat Aaron Day, der in einer Reaktion auf Petersons Tweet die geringe Transaktionsgeschwindigkeit von Bitcoin anprangerte. Er betonte, dass Bitcoin derzeit nur sieben Transaktionen pro Sekunde verarbeiten könne, verglichen mit den 50.000 bis 100.000 Transaktionen, zu denen das traditionelle Bankensystem imstande ist. Day stellte sich damit in scharfen Kontrast zu der Sichtweise, die eine Ersatzmöglichkeit des traditionellen Bankensystems durch Bitcoin nahelegt. 

Doch Befürworter des digitalen Assets warteten nicht lange und verwiesen schnell auf das Lightning Network als eine Lösung für das genannte Hindernis. Dieses Netzwerk, eine zweite Ebene auf der Bitcoin-Blockchain, könnte eine deutlich erhöhte Transaktionsgeschwindigkeit ermöglichen und so die Kritik entkräften. Das Lightning Network agiert in dieser Diskussion als fortschrittliche Lösung für die Begrenzungen der ursprünglichen Bitcoin-Technologie, da es Transaktionen außerhalb der Hauptblockchain ermöglicht, wodurch die Transaktionsgeschwindigkeit erheblich erhöht wird – ohne die Hauptblockchain zu überlasten. Diese Entwicklung könnte somit ein wichtiger Schritt in Richtung der Lösung der von Aaron Day angesprochenen Probleme sein und den Weg für eine breitere Akzeptanz von Bitcoin ebnen. 

Die Frage der Energieeffizienz und Umweltauswirkungen von Bitcoin, die erst kürzlich durch Kommentare von Persönlichkeiten wie Elon Musk ins Rampenlicht gerückt wurden, wurde ebenfalls diskutiert. Die Gäste des Podcasts waren sich einig, dass der Energieverbrauch von Bitcoin durch den revolutionären Mehrwert, den es bietet, gerechtfertigt ist, und stellten fest, dass das System insgesamt eine Effizienzsteigerung als Transaktionsmittel bieten könnte, was letztendlich zu Energieeinsparungen führen würde. 

Peterson, der Bitcoin bereits seit 2018 für Spenden akzeptiert, schien offen für die Möglichkeiten und das Potential, das Bitcoin bietet. Er blieb jedoch realistisch hinsichtlich der Herausforderungen und unbekannten Ereignisse, die mit der Einführung einer neuen Technologie verbunden sind. Der Psychologe erinnerte daran, dass Kryptowährungen viele existierende Probleme lösen könnten, sie zweifellos aber auch neue schaffen würden. 

Die Aussagen von Jordan Peterson in seinem Podcast könnten ein weiterer Schritt in Richtung Mainstream-Akzeptanz für Bitcoin sein, da er eine massive Anhängerschaft hat und seine Meinungen weitreichende Auswirkungen haben könnten. Mit der Debanking-Debatte, die weiterhin Schlagzeilen macht, bleibt es eine spannende Zeit für Beobachter der Krypto-Welt, da sie auf Zeichen für die zukünftige Richtung des Finanzsystems warten.