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Die Kurse der bedeutendsten Digitalwährungen, darunter Bitcoin und Ether, gerieten diese Woche spürbar unter Verkaufsdruck. Auslöser für die schlechte Marktstimmung ist die wachsende Gefahr eines sogenannten "Government Shutdown" in den Vereinigten Staaten, der die größte Volkswirtschaft der Welt temporär lahmlegen könnte. Investoren ziehen ihr Kapital aus risikoreicheren Anlageklassen ab, was unmittelbare Konsequenzen für den gesamten Kryptosektor hat.

Hinter den Kulissen bereitet die US-Regierung bereits Notfallmaßnahmen vor, darunter mögliche Massenentlassungen im öffentlichen Dienst, falls der Kongress bis zum Ende des Monats September keine Einigung über die Finanzierung des Bundeshaushalts erzielen kann. Ohne eine parteiübergreifende Zustimmung droht der Regierung die Zahlungsunfähigkeit.

Wie ernst die Lage am Markt bewertet wird, zeigen Daten der Wettplattform Polymarket: Die Wahrscheinlichkeit eines Regierungsstillstands in diesem Jahr ist dort auf einen neuen Höchstwert von 77 Prozent gestiegen. Marktteilnehmer sehen demnach die höchste Wahrscheinlichkeit seit Beginn des Kontrakts für einen Shutdown.

Ethereum und Bitcoin tauchen ab

Die Reaktion auf dem Kryptomarkt ließ nicht lange auf sich warten. Ethereum (ETH) traf es besonders hart: Die zweitgrößte Kryptowährung fiel erstmals seit Anfang August unter die wichtige psychologische Marke von 4.000 US-Dollar. Ein nachhaltiger Verlust dieses Niveaus könnte weiteres Abwärtspotenzial im Markt freisetzen.

Auch die Leitwährung Bitcoin (BTC) gab um 5,3 Prozent auf 109.369 US-Dollar nach. Weitere Altcoins verzeichneten ebenfalls massive Rückgänge: XRP verlor knapp 10 % auf 2,73 US-Dollar, Solana (SOL) sank um 20 % und Dogecoin (DOGE) verzeichnete ein Minus von 14 %.

Medienberichten zufolge entwickelt das Office of Management and Budget (OMB) bereits Notfallpläne für die Bundesbehörden, die großflächige Zwangsurlaube und Personalabbau vorsehen, sollte bis zur Frist kein Übergangshaushalt verabschiedet werden. Da die Verabschiedung der zwölf jährlichen Haushaltsgesetze unwahrscheinlich ist, konzentrieren sich die Bemühungen nun auf eine kurzfristige Übergangslösung, die sogenannte Continuing Resolution.

Geldpolitik und Inflationsdaten im Fokus

Neben den fiskalischen Unsicherheiten durch den möglichen Shutdown belasten auch geldpolitische Faktoren die Stimmung. Fed-Vertreterin Mary Daly bestätigte zwar die Notwendigkeit zukünftiger Zinssenkungen, vermied es jedoch, einen konkreten Zeitplan zu nennen. Seit der jüngsten Leitzinssenkung betonen die Notenbanker, darunter auch Fed-Chef Jerome Powell, ihr datenabhängiges Vorgehen.

Die Märkte blicken nun gespannt auf die für Freitag anstehenden PCE-Inflationsdaten, den von der US-Notenbank bevorzugten Preisindikator. Analysten von QCP Capital aus Singapur äußern sich optimistisch: Sollten die Inflationsdaten weiterhin einen Rückgang der Inflation belegen, könnte dies als starkes Signal für zusätzliche Zinssenkungen interpretiert werden. Ein solcher Liquiditätsschub hätte das Potenzial, Bitcoin im vierten Quartal den dringend erwarteten Ausbruch zu ermöglichen und die Verluste der aktuellen Shutdown-Sorgen auszugleichen.

 

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