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Aus den aktuellen Sitzungsprotokollen der US-Notenbank geht hervor, dass die meisten Zentralbankmitglieder die Risiken einer steigenden Inflation höher gewichten als mögliche Nachteile für den Arbeitsmarkt. Die Dokumente verdeutlichen eine zunehmende Spaltung innerhalb des geldpolitischen Ausschusses, wenige Tage vor der mit Spannung erwarteten Rede von Fed-Chef Jerome Powell in Jackson Hole, Wyoming. 

Zinspolitik bleibt unverändert 

Die US-Notenbank hat ihre Zinspolitik Ende Juli nicht angepasst und den Leitzins unverändert in einer Spanne zwischen 4,25 und 4,5 Prozent belassen. In ihrer offiziellen Stellungnahme hielten die Notenbanker fest, dass sich die wirtschaftliche Aktivität im ersten Halbjahr abgeschwächt hat.  

Gleichzeitig beurteilten sie den Arbeitsmarkt als „robust“, während die Inflation jedoch weiterhin als „etwas erhöht“ galt. 

Diese offiziellen Einschätzungen konnten jedoch nicht über die internen Spannungen hinwegtäuschen. Innerhalb des Ausschusses vertraten mehrere Mitglieder die Auffassung, dass die Risiken für das Doppelmandat der Fed – die Sicherstellung von Preisstabilität und Vollbeschäftigung – aktuell als ausgewogen betrachtet werden können. Andere jedoch äußerten sich besorgt über die jüngsten Entwicklungen am Arbeitsmarkt. Obwohl das Protokoll keine Namen nennt, ist bekannt, dass die Fed-Gouverneure Christopher Waller und Michelle Bowman gegen die Zinsentscheidung gestimmt hatten, mit Verweis auf eine nachlassende Dynamik am Arbeitsmarkt. 

Zölle als entscheidender Unsicherheitsfaktor 

Fed-Chef Jerome Powell hatte bereits auf einer Pressekonferenz angedeutet, dass die inflationsfördernde Wirkung von Zöllen vorübergehender Natur sein könnte. Dennoch betonte er, dass sich die Notenbank auch gegen längerfristige Effekte absichern müsse. In den Diskussionen des Ausschusses wurde intensiv darüber gesprochen, ob Zölle nur einen einmaligen Preisschub oder eine dauerhafte Inflationswelle auslösen könnten. 

Mehrere Teilnehmer des Ausschusses gaben zu bedenken, dass die Inflation bereits über einen längeren Zeitraum hinweg über dem angestrebten Zwei-Prozent-Ziel gelegen habe. Diese Erfahrung erhöhe das Risiko, dass die langfristigen Inflationserwartungen entankert werden könnten, falls die Auswirkungen höherer Zölle auf die Inflation anhalten. Die Notenbanker merkten außerdem an, dass es dauern könne, bis die vollen Auswirkungen der Zölle auf die Preise von Konsumgütern und Dienstleistungen sich vollständig niederschlagen. 

Vorsichtige Stimmung am Markt, alle Augen auf Jackson Hole 

Die jüngsten Wirtschaftsdaten bestätigen, dass beim Thema Inflation weiterhin Vorsicht geboten ist. Gleichzeitig deuten sie aber auch darauf hin, dass das Vertrauen in die Stärke des Arbeitsmarktes abgenommen hat. Der stärkste Anstieg der Großhandelspreise seit drei Jahren lässt darauf schließen, dass viele Unternehmen begonnen haben, ihre Verkaufspreise an gestiegene Kosten anzupassen. Einige Mitglieder der US-Notenbank warnen zudem, dass Zölle die Teuerung noch über einen längeren Zeitraum hinweg anheizen könnten. Am Markt herrscht unterdessen eine vorsichtige Stimmung, die insbesondere an der Nasdaq zu spüren ist. Dort setzt sich die Korrektur in dieser Woche weiter fort, angetrieben von anhaltenden Zweifeln an den Wachstumsaussichten im Bereich der Künstlichen Intelligenz sowie von Bewertungen, die in bestimmten Fällen kaum noch zu rechtfertigen sind. Anleger beginnen, vermehrt auf defensivere Werte zu setzen – aus Sorge vor einem unsicheren Herbst. Diese wachsende Risikoaversion, die naturgemäß defensiven Sektoren wie nichtzyklischer Konsum, Energie und Gesundheit zugutekommt, fällt in eine Phase zunehmender Unsicherheit über die anhaltende Begeisterung für bestimmte Tech-Werte. Hinzu kommen strukturelle Belastungsfaktoren wie die traditionell schwache Börsensaison im September und historisch hohe Bewertungen, die für eine anhaltende Vorsicht sorgen. 

 

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