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Chartanalyse: EUR/USD-CFD basierend auf den Kassamärkten 

 

Der Euro liegt jetzt unter der Marke von 1,05, dem niedrigsten Stand seit Dezember 2022, da die Anleger den US-Dollar nach den jüngsten starken Wirtschaftsdaten in den USA und der jüngsten Verabschiedung des US-Finanzierungsgesetzes bevorzugten. 

Die Fundamentaldaten sprechen für die US-Wirtschaft, während in der Eurozone schon Anzeichen für eine mögliche Rezession zu erkennen sind. 

Daher wird sich der EURUSD-Kurs an der Zinsdifferenz zwischen den USA und der Eurozone (Spread) und an den Markterwartungen bezüglich der vergleichbaren Fundamentaldaten orientieren. 

 

Als Beispiele sind hier vergleichbare Fundamentaldaten, die im Oktober veröffentlicht wurden: 

EA HCOB Manufacturing: PMI 43,4  

EA HCOB Arbeitlosenquote: 6,4%   

Rendite 10-jähriger deutscher Anleihen: 2,9560% 

US-Einkaufsmanagerindex für das Gewerbe: 49  

US-Arbeitslosenquote: 3.8%  

US-Rendite 10-jähriger Anleihen: 4,7976%

 

Baisse-Faktoren 

1) Steigende Renditen von Staatsanleihen: Die Rendite der 10-jähriger Anleihen steigt auf über 4,65% und erreicht damit den höchsten Stand seit 2007. 

2) Der US-Dollar profitierte von einer in letzter Minute erzielten Einigung in Washington zur Finanzierung der Regierung. 

3) Die Fundamentaldaten der letzten Monate sind in den USA besser als in Europa. 

4) Die US-Notenbank kann die Zinsen im Jahr 2023 noch einmal anheben, während die EZB nur sehr begrenzte Möglichkeiten hat, dies zu tun angesichts der Befürchtung einer wirtschaftlichen Schrumpfung.

 

Bullische Faktoren  

1) Die Europäische Zentralbank ist vorerst nicht zu einer Zinssenkung bereit. 

Die Inflation in der Eurozone lag im September bei 4,3 % und damit über dem Ziel der EZB von 2 %,  

markierte aber den niedrigsten Stand seit Oktober 2021. 

2) Der Vizepräsident der EZB, Luis de Guindos, wies Diskussionen über Zinssenkungen zurück, da die Inflationskontrolle trotz der schlechten jüngsten makroökonomischen Daten weiterhin wichtiger sei.

 

Fazit:  

Die makroökonomischen Indikatoren sind nicht günstig für den Euro und die wahrscheinlichsten Aussichten sind eine Fortsetzung der EURUSD-Schwäche

. 

Technische Analyse 

 

Aktueller Marktpreis: 1.04749, Kerzen-Wochenchart EUR/USD. 

Der aktuelle Kurs liegt deutlich unter dem 100, 50, 20 und 10 EMA und auch alle 10, 20, 50 und 100 EMA haben sich nach unten gekreuzt, was den derzeitigen starken Abwärtstrend bestätigt. 

Die Preisbewegung befindet sich in einem steilen Abwärtskanal, der am 17. Juli begann, und bei dem die oberen und unteren Grenzen hielten. 

 

Widerstandsniveaus: 

1) Der erste Widerstand liegt in der Region von 1,10331, die 6-mal berührt wurde und zu 6 Höchstständen im Jahr 2023 führte. 

2) Wenn das oben genannte Niveau durchbrochen wird, liegt der nächste Widerstand bei 1,12478, der am 17. Juli erreicht wurde, das Jahreshoch und den höchsten Stand seit März 2022 darstellt. 

 Erst oberhalb dieses Niveaus wird der Euro einen Wechsel zu einem Aufwärtstrend bestätigen.

 

Unterstützungsniveaus:  

1) Vom aktuellen Kurs aus gesehen ist das nächste Niveau weit bis 0,99524, weil sein Bruch am 19. September 2022 besonders effektiv war. 

2) Wenn das obige Niveau nach unten durchbrochen wird, liegt das nächste bei 0,96318, was am 10. Oktober 2022 einen fundamentalen Wendepunkt darstellte.   

Da die wichtige Unterstützung von 1,05162 bereits durchbrochen wurde, wäre es für Trader mit einer Bärenposition richtig, mit einem Stop-Loss im Bereich von 1,06 fortzusetzen. 

Für den Fall, dass sich der Trend unter Punkt 1 fortsetzt, ist zu beachten, dass diese Marke in der Vergangenheit eine eindeutige langfristige Kaufgelegenheit darstellte. 

 

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