CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 76% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

Der Goldpreis hat seine monatelange Seitwärtsbewegung beendet und Anfang diesen Monats einen neuen Rekord bei 3579 USD erreicht. Seit Anfang des Jahres hat Gold bereits 30 neue Rekordhochs erzielt. Analysten und Großinvestoren sehen mittelfristig weiteres Aufwärtspotenzial, denn das Vertrauen in den US-Dollar als Leitwährung schwindet. 

US-Zinssenkungen befeuern den Goldpreis 

Ein Hauptgrund für den aktuellen Gold-Boom sind die Erwartungen an die Geldpolitik der US-Notenbank Federal Reserve. Anleger spekulieren darauf, dass die Fed ihre Zinsen in diesem Monat senken wird, was Gold traditionell zugutekommt. Da Gold selbst keine Zinserträge abwirft, wird es in Zeiten niedriger Zinsen im Vergleich zu zinstragenden Anlagen wie Anleihen attraktiver. 

Die Hoffnungen auf Zinssenkungen wurden durch die Rede von Fed-Chef Jerome Powell in Jackson Hole und die enttäuschenden Zahlen vom US-Arbeitsmarkt maßgeblich verstärkt. Seitdem hat sich der US-Dollar gegenüber dem Euro und anderen Währungen abgeschwächt, was Gold ebenfalls stützt. Angesichts dieser Entwicklungen haben Analysten wie Morgan Stanley, die Commerzbank und die UBS ihre Kursziele angehoben und sehen einen Anstieg auf 3600 bis 3900 Dollar pro Unze in Reichweite. Die jüngsten Zuflüsse in Gold-ETFs belegen, dass auch Vermögensverwalter und spekulative Anleger an diese Prognose glauben und kräftig in das Edelmetall investieren. 

Sinkendes Vertrauen in Anleihen und den US-Dollar 

Die traditionelle Korrelation zwischen Gold und Zinsen hat sich in den letzten zwei Jahren zunehmend abgeschwächt, was auf ein tiefer liegendes Problem hindeutet: das schwindende Vertrauen in die Zahlungsfähigkeit vieler Industrieländer. Die steigende globale Staatsverschuldung führt zu einem Ausverkauf an den Anleihemärkten. In Deutschland, Großbritannien und Frankreich kletterten die Anleiherenditen auf Mehrjahreshochs, was die Sorge der Anleger um die Bonität der Staaten widerspiegelt. Die massive Verschuldung der USA, die mittlerweile 37 Billionen US-Dollar übersteigt, trägt ebenfalls zur Unsicherheit bei. 

Die Unabhängigkeit der US-Notenbank wird durch den politischen Druck der Regierung infrage gestellt, was den Markt noch zusätzlich verunsichert. Versuche, Fed-Gouverneure zu entlassen, untergraben das Vertrauen in die Institution und somit auch in den US-Dollar. Da Gold von keiner Zentralbank beliebig vermehrt werden kann, gewinnt es in diesem Umfeld als unabhängige, sichere Anlage an Attraktivität. 

Zentralbanken als treibende Kraft 

Dieser Trend spiegelt sich auch im Verhalten der Zentralbanken wider. Nach den Sanktionen gegen Russland, bei denen dessen Dollar-Reserven eingefroren wurden, setzen viele Länder, insbesondere aus dem nicht-westlichen Raum, verstärkt auf Gold zur Diversifizierung ihrer Währungsreserven. Die jährlichen Goldkäufe von Zentralbanken haben sich seit 2022 mehr als verdoppelt und liegen konstant über 1000 Tonnen pro Jahr. 

Auch wenn sich die Nachfrage zuletzt leicht verlangsamt hat, sind Experten wie der World Gold Council überzeugt, dass der Trend zur Entdollarisierung intakt ist. Die Zentralbanken setzen ihre Bestrebungen fort, die Abhängigkeit von in US-Dollar gehaltenen Vermögenswerten zu verringern.  Dieser Wandel könnte ein erster Schritt hin zu einem multipolaren Währungssystem sein. Die Politik der neuen US-Regierung, die sich vom freien Welthandel und einem starken US-Dollar abwendet, könnte diesen Übergang zusätzlich beschleunigen und Goldkäufe zur Absicherung gegen Zölle und mögliche Stagflation befeuern. Obwohl der US-Dollar weiterhin die globale Leitwährung ist, zeigt der Anstieg der Goldkäufe deutlich, dass die Suche nach Alternativen an Fahrt gewinnt.  

 

Möchten Sie von diesen wichtigen Entwicklungen profitieren? Erfahren Sie mehr über den Handel mit CFDs auf Gold und wie Sie mit Long- und Short-Positionen Gewinne erzielen können.

Bereit, selbst aktiv zu werden? Eröffnen Sie hier Ihr Live-Konto oder üben Sie mit einem kostenlosen Demokonto.