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Advanced Micro Devices (AMD), der weltweit zweitgrößte Hersteller von KI-Chips, hat am 05. August seine neuesten Quartalszahlen vorgelegt. Die Reaktion der Börse war zunächst ein deutlicher Kurseinbruch. Investoren zeigten sich trotz insgesamt guter Ergebnisse verunsichert, da es einige "Haare in der Suppe" und Unsicherheiten beim Ausblick gab. 

Verhaltener Ausblick trübt starkes Umsatzwachstum 

Im zweiten Quartal konnte AMD die Erwartungen der Analysten übertreffen. Der Umsatz stieg um 32 Prozent auf 7,69 Milliarden Dollar, während die Analysten 7,43 Milliarden Dollar prognostiziert hatten. Das wichtige Geschäft mit Chips für Rechenzentren wuchs jedoch lediglich um 14 Prozent auf 3,24 Milliarden Dollar, was gerade so den Erwartungen entsprach. Das überschaubare Wachstum war eine direkte Folge des im April erlassenen US-Exportverbots für die speziell für China entwickelten MI308-Chips. Dieses Verbot führte zu Abschreibungen von 800 Millionen Dollar auf Lagerbestände. Vorstandsvorsitzende Lisa Su erklärte auf der Analystenkonferenz, dass der Umsatz aus dem KI-Geschäft im zweiten Quartal deshalb geschrumpft sei. Obwohl die US-Regierung im Juli eine Überprüfung der Exportgenehmigung ankündigte, liegt die finale Freigabe noch nicht vor. 

Zusätzlich sank die korrigierte Bruttomarge von 53 Prozent auf 43 Prozent. Ohne die Auswirkungen des China-Geschäfts hätte die Marge allerdings bei starken 54 Prozent gelegen. 

Prognose mit Licht und Schatten 

Für das dritte Quartal stellte CEO Lisa Su eine Umsatzprognose von 8,7 Milliarden Dollar in Aussicht, ungeachtet der bestehenden Unwägbarkeiten. Dies liegt über den Erwartungen der Analysten und würde ein Wachstum von 28 Prozent bedeuten. Im KI-Geschäft soll der Umsatz wieder steigen, und die bereinigte Bruttomarge soll sich auf 54 Prozent erholen. 

Ein Wermutstropfen bleibt jedoch: Die Umsatzprognose enthält keine Einnahmen aus dem China-Geschäft, da eine Genehmigung weiterhin aussteht. Umso mehr konzentriert sich der Konzern auf die Hochskalierung der Produktion anderer Chips. Die Massenproduktion der MI350-KI-Chips hat bereits begonnen und die nächste Generation, die MI400-Chips, soll 2026 folgen. Diese Chips sollen das Umsatzwachstum im zweiten Halbjahr 2025 deutlich ankurbeln. Su betonte, dass sie einen klaren Weg sieht, das KI-Geschäft auf einen jährlichen Umsatz von "zig Milliarden Dollar" zu skalieren, auch wenn sie keinen konkreten Zeitrahmen nannte. 

Hohe Bewertung lässt wenig Spielraum 

Analystenschätzungen für die nächsten Jahre sind weiterhin positiv: Sie rechnen für 2025 mit einem Umsatzanstieg von 25 Prozent und für 2026 mit einem weiteren Plus von 20 Prozent. Der Gewinn soll 2026 sogar um 54 Prozent ansteigen, was die Marge wieder deutlich verbessern würde. 

Trotz des jüngsten Kurseinbruchs bleibt die Aktie mit einem Unternehmenswert vom 23,7-fachen des prognostizierten Ebit für 2026 hoch bewertet. Auch das Kurs-Gewinn-Verhältnis liegt bei 27,6. Diese hohe Bewertung zeigt, dass der Markt weiterhin enormes Wachstum erwartet. AMD könnte kurzfristig unter Druck bleiben, solange die Marktlage unklar bleibt. Eine Wende könnte sich jedoch abzeichnen, wenn die Genehmigung für China erteilt wird oder die Quartalszahlen von Nvidia am 27. August den KI-Hype weiter beflügeln. 

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